Radwegekonzepte sollen Gemeinde-übergreifend die Nutzung der Radwege erleichtern. Der öffentliche Nahverkehr ist zu erweitern, um u.a. die S-Bahn zu erreichen.
Schon vor etwa anderthalb Jahren wurden Pläne vorgestellt und Workshops abgehalten, um die Bürger/Innen öfter aufs Rad zu bewegen. Es ging um Radwegekonzepte und Fahrradautobahnen. So soll (te) eine von Stade über Horneburg, Buxtehude und Neu Wulmstorf bis Hamburg-Harburg führen, inklusive Ausfahrt zum Fähranleger in Finkenwerder. Nach 56 Kilometern trifft sie dort auf die Hamburger Veloroute 10. Im Raum Stade-Hamburg liegt bzw. lag einer von neun sogenannten Korridoren, die in der Metropolregion Hamburg angegangen und untersucht wurden. Der Landkreis beteiligte sich am Projekt. Vier Korridore haben sich herauskristallisiert: Eine Strecke entlang der Elbe, eine zweite neben der Autobahn und eine weitere neben der B73. Die vierte Route könnte parallel zur Bahnstrecke führen.
„Fahrradautobahnen“ nicht nur neue Formen kllimagerechterer Mobilität. Sie dienen auch dem Tourismus. Die Machbarkeitsstudie, sollte bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Aber: Wie ist der Stand der Dinge? Gerade im Alten Land kritisieren Politiker den anschwellenden Autoverkehr. Da wäre eine Fahrradpiste vielleicht eine Alternative zur vierrädrigen Mobilität. Ob allerdings, so die Idee, Berufspendlern nach Hamburg die Biker-Piste nutzen, sei dahingestellt. Ein Problem dürfte sein, dass derartige Pedalo-Pisten mindestens vier Meter breit sein müssen und möglichst keine Kreuzungen haben sollten. Und: Die schnellen Radler-Highways sollen möglichst keinen Wachtelkönig stören und auch sonst selbst so umweltverträglich sein wie ein Mauerblümchen.